Arionbrunnen im Schlossgarten Schwetzingen
Der Arionbrunnen im Kreisparterre des Schlossgarten
Der Arionbrunnen befindet sich inmitten des Zirkels welcher aus den Zirkelsälen und den Laubengängen gebildet wird. Die Brunnenanlage gehört zu dem sogenannten Kreisparterre und hat einen Durchmesser von ca. 30 m. Inhaltsübersicht
Außer diesen Figuren von Barthélemy Guibal sind im Schlossgarten noch weitere Werke des Künstlers zu sehen. Zum Beispiel das Wildschwein bei der Grotte zwischen dem Apollotempel und dem Badhaus, dem privaten Rückzugsort des Kurfürsten Carl Theodor zu sehen.
Im Badhaus selbst kann man ein Deckengemälde von Nicolas Guibal, dem Sohn des Bildhauers, bewundern.
Osten: 8°34’05’’
- Arionbrunnen - Der Mythos des Arion
- Die Wasserspiele
- Die Skulpturen des Brunnens
- Geo-Daten des Brunnens
- Weitere Sehenswürdigkeiten
Arionbrunnen - Der Mythos des Arion
Das Thema ist der Mythos des Arion, ein um 600 v.Chr. lebender Sänger. Der Legende nach gewann Arion in Sizilien einen Sängerwettbewerb und wurde mit wertvollen Preisen belohnt. Nach seinem Erfolg machte er sich mit dem Schiff auf den Heimweg. Die räuberischen Seeleute bemerkten die gewonnen Reichtümer des Sängers und erkannten leichte Beute. So stellten Sie Arion vor die Wahl entweder ins offene Meer zu springen oder getötet zu werden. Als begnadeter Sänger hatte er den letzten Wunsch noch einmal singen zu dürfen. Man erfüllte ihm diesen Wunsch. Sein wunderbarer Gesang lockte Delfine an, die das Schiff begleiteten. Nachdem er gesungen hatte sprang über Bord in die See hinein. Unbemerkt von der Besatzung des Schiffes rettete ihn ein Delfin und brachte ihn bei Tainaron an Land. So konnte er nach Korinth heimkehren. Als die habgierigen Seemänner später ebenfalls in Korinth ankamen wurden diese entlarvt und erhielten ihre gerechte Strafe.Die Wasserspiele
Die Wasserspiele des Brunnens sowie die der gesamten Gartenanlage im Schlossgarten Schwetzingen waren damals eine technische Meisterleistung. Immerhin 15 m hoch ist der Wasserstrahl in der Mitte des Brunnens und gleichzeitig funktionieren die Fontänen der kleineren Figuren sowie alle anderen Wasserspiele des Schlossgartens. Hierfür ist verständlicherweise ein enormer Wasserdruck nötig. Für diese seinerzeit einzigartige Wasserversorgung des Schlossgartens sind das Obere und Untere Wasserwerk verantwortlich.Die Skulpturen des Brunnens
Die Bleiskulpturen des Brunnens wurden von dem Bildhauer Barthélemy Guibal (10.02.1699 - 05.05.1757) geschaffen. Sowohl die Arionfigur als auch die Putti kamen erst nach dessen Tod in den Schlossgarten. Sie befanden sich im Schlossgarten von Lunéville, das heute Partnerstadt von Schwetzingen ist. Der Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz erwarb 1766 diese Skulpturen und lies diese in den Schlossgarten Schwetzingen bringen.Außer diesen Figuren von Barthélemy Guibal sind im Schlossgarten noch weitere Werke des Künstlers zu sehen. Zum Beispiel das Wildschwein bei der Grotte zwischen dem Apollotempel und dem Badhaus, dem privaten Rückzugsort des Kurfürsten Carl Theodor zu sehen.
Im Badhaus selbst kann man ein Deckengemälde von Nicolas Guibal, dem Sohn des Bildhauers, bewundern.
Geo-Daten Arionbrunnen:
Norden: 49°23’01’’Osten: 8°34’05’’
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Sehenswürdigkeiten im Schlossgarten:
- Moschee - ein Märchen aus 1001 Nacht
- Merkurtempel - Ruine im Schlossgarten
- Großer Weiher - See im Schlossgarten
- Apollotempel - Naturtheater im Schlossgarten
- Badhaus - Rückzugsort des Kurfürsten Badehaus
- Römische Wasserleitung - römisches Wasserkastell im Schlossgarten
- Hirschgruppe - Jagdmotiv im Schlossgarten
- Arion-Brunnen - Der Mythos des Arion
- Orangerie - Winterdomizil der Tropenpflanzen
- Rokoko-Theater
- Minervatempel - Tempel der Göttin der Weisheit
- Tempel der Botanik - Rundbau von Nicolas de Pigage
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