Friedensdenkmal Edenkoben
Friedensdenkmal mit wunderschöner Aussicht
Monumentaler Prachtbau als Ausflugsziel
Das Friedensdenkmal ist ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Mit seiner Lage oben auf dem Werderberg ermöglicht es bereits vom Vorplatz (Werderplatz) aus einen weiten Blick bis in die Rheinebene. Wer möchte kann über eine Außentreppe mit 65 Stufen an der Rückseite auf das Plateau des Bauwerkes steigen und die Aussicht auf die schöne Landschaft der Pfalz besonders genießen.
Außer der Landschaft wird dem Besucher schon bald die besondere Gestaltung des Monuments mit seinen Statuen, Reliefs, Bildern und Inschriften auffallen und den Blick sowie den Geist fesseln.
Aber nicht nur für das Auge sondern auch für das leibliche Wohl wird hier gesorgt. In einer Waldgaststätte kann man sich mit Speis und Trank stärken.
Alles in allem ein schöner Ort zum Wohlfühlen und Verweilen.
Waldgaststätte neben dem Denkmal
Eine gemütliche Waldgaststätte direkt neben dem Denkmal lädt zu einer Rast und Stärkung ein, wie auf dem Bild zu sehen ist.Die aktuellen Öffnungszeiten und eine Speisekarte sind als kleiner Vorgeschmack abrufbar.
An manchen Tagen bietet der Werderberg besondere Unterhaltung.
Das Friedensdenkmal und seine Gestaltung
Schon von Weitem ist es auf dem Werderberg zu sehen. Die vielen Details der Ausgestaltung erkennt man jedoch erst vor Ort.Es wurde von 1893-1899 auf Veranlassung von Prinzregent Luitpold von Bayern errichtet. Entworfen hat es der Bildhauer August Drumm aus Ulmet bei Kusel. Am 03.09.1899 fand die Einweihung statt.
Eine riesige Reiterstatue aus Bronzeguss steht auf einem Sockel vor dem Bauwerk. Sie zeigt einen nackten Jüngling, der auf einem Pferd sitzt und einen Ölzweig als Zeichen des Friedens in die Höhe streckt. Dahinter liegt das halboffene Bauwerk mit seinen zahlreichen Ornamenten, Büsten, Inschriften und Symbolen. Deren Beschreibung ist daher umfangreich und ist für alle Interessierte auf der Seite 2 zu lesen und auf Fotografien anzusehen.
Geschichte des monumentalen Denkmals
Die Reiterstatue war nicht immer mit einem Ölzweig ausgestattet. Ursprünglich trug der Jüngling ein Schwert, was auch eher der ehemaligen Bezeichnung Sieges- und Friedensdenkmal gerecht wurde. Dies entsprach auch mehr dem Grund der gewählten Lage des Monuments. Von dieser Stelle aus konnten die Siegesbotschaften aus Straßburg im Deutsch-Französischem Krieg 1870/71 wahrgenommen werden. Mit Kriegsende herrschte wieder Frieden. Auch innerhalb Deutschlands einigten sich der Norden und der Süden und es entstand ein vereintes Deutsches Reich unter Kaiser Wilhelm I. und Bismarck als Reichskanzler.Erfreulicherweise waren die Zeiten Ende des 20. Jahrhunderts friedlicher und 1969 wurde aus Anlass der 1200 Jahrfeier von Edenkoben das Schwert des Reiters durch einen Ölzweig ersetzt und das Monument wurde jetzt Friedensdenkmal benannt.
Umbenannt wurde auch der Berg auf dem das Denkmal sich befindet. Dieser hieß bis 1872 Kiefernberg und ab dann Werderberg, was zu Ehren des Generals August von Werder geschah.Warum irgendwann der Ölzweig der Reiterstatue abknickte weiß wohl niemand und es handelte sich anscheinend auch nicht um ein böses Omen im Bezug auf das friedliche Miteinander. Seit 2014 ist der Zweig wieder in Ordnung gebracht und wir dürfen hoffentlich stets Zeiten des Friedens und der Völkerverständigung entgegensehen.Es folgt Seite 2 mit der Beschreibung und Fotos der Büsten, Reliefs usw.Sehenswert in der Umgebung
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